Innenwände

__isofloc-gebaeudedaemmung-schema-3Grundsätzlich ist die Dämmung von außen jeder anderen Dämmung überlegen: sie kann weitgehend frei von Wärmebrücken ausgeführt werden, und sie ist hinsichtlich der Frage, ob und wo Kondensat ausfallen kann, per se unproblematisch. Schützenswerte Gebäudefassaden (Baudenkmal, Fachwerk) müssen aber häufig von innen gedämmt werden. Hierbei haben wir es mit komplizierten physikalischen Vorgängen zu tun, die sich nicht in wenigen Worten beschreiben lassen.

Lange Zeit galt diese Art der Dämmung als hoch riskant, wie das Beispiel mit der dünnen Schaumtapete (z.B. aus Styropor mit Raufaser) zeigen kann: Durch die Tapete wird die Raumwärme daran gehindert, die Wand aufzuheizen. Gleichzeitig ist die Auskühlung von außen so weit erfolgt, dass der Taupunkt (ca. 9,4 Grad Celsius) direkt hinter der Tapete liegt. Hierdurch wandelt sich Wasserdampf aus der Raumluft zu Wasser um, das aber durch die Tapete daran gehindert wird, zu entweichen. In der Folge läuft das Wasser hinter der Tapete herunter und tritt hinter der Fußleiste aus, Fast gleichzeitig setzt mit der falschen Innenwanddämmung mittels Schaumtapete ein Schimmelpilzwachstum ein, das bereits bei ca. 12,3 Grad Celsius beginnt, (siehe auch unter: „Schimmelpilzsanierung“).

Diese Rahmenbedingungen werden heute von vielen Produkten mehr oder weniger überzeugend berücksichtigt. Unsere Angebote und Materialien für die Innendämmung beschreiben wir in der Rubrik „Innendämmung“.